Oboe und das Fagott gehören zu in der Familie der Holzblasinstrumenten zu den Doppelrohrblattinstrumenten, da die Tonerzeugung hier mit Hilfe eines Doppelrohrblattes erfolgt. Bei der Klarinette und dem Saxophon wird ein einfaches Rohrblatt auf einem Mundstück genutzt.
Der Name Oboe stammt aus dem Französischen "hautbois" und bedeutet hohes Holz. Die Oboe gehört zum festen Bestandteil eines Sinfonie-Orchesters und eines symphonischen Blasorchesters und ist wegen ihres charakteristischen, leicht „näselnden“ Tons auch bei vollbesetztem Orchester gut herauszuhören. Die Oboe wird in C-Stimmung gespielt, ist ca. 62cm lang und ähnelt (baulich) der Klarinette.
Eigentlich ist in der Tonfolge als nächstes das Englischhorn zu nennen. Leider ist es zur Zeit bei den Syphonic Winds nicht vertreten. Während die Oboe eher hohe Melodien spielt, erklingt das Englischhorn in der mittleren Lage und spielt schöne getragene Melodien. Meist wird das Englischhorn von einem/r weiteren Oboisten/In gespielt. Solltet Ihr ein Englischhorn spielen, klickt Euch am besten gleich weiter in den Bereich Mitspielen.
Das Fagott rundet die Familie der "Doppelrohre" im Bassbereich ab. Wegen seiner Länge (2,60 m) ist die Bauform geknickt. Das Fagott ist im Bass- oder Tenorschlüssel notiert, erklingt im gesamten Tonumfang etwa zwei Oktaven tiefer und ist somit das tiefste Instrument der Holzbläsergruppe. Sein Klang kann sowohl weich und trocken, als auch näselnd sein.
Im Sinfonie- wie im Blasorchester sollte das Fagott mindestens 2fach vertreten sein und ist auch in der symphonischen Blasmusik nicht mehr wegzudenken.
Im Übrigen wird auch der Dudelsack mit einem Doppelrohrblatt gespielt. Im Orchester wird die Oboe von anderen Musikern auch "Krisenstab" und das Fagott "Geschütz" genannt.